Silvester auf der Donau – eine Reise voller Zauber, Wärme und Wow-Momente
Manchmal braucht es einfach einen besonderen Jahreswechsel. Einen, der nicht im Rausch der Raketen auf dem Marktplatz untergeht, sondern mitten auf einem Fluss beginnt – zwischen Lichterglanz, leiser Musik und dem sanften Schaukeln eines eleganten Flussschiffes. Genau das hatte ich im Kopf, als ich mich für die Silvesterkreuzfahrt auf der Donau entschied. Und was soll ich sagen? Es war die beste Idee seit langem.
Los ging’s in Passau. Schon beim Betreten des Schiffs spürte man: Hier wird’s gemütlich. Die Crew empfing uns mit einem warmen Lächeln und einem noch wärmeren Punsch – draußen war’s nämlich knackig kalt, aber genau das machte den Charme aus. Während das Schiff langsam ablegte, sah ich aus der Panorama-Lounge, wie sich die Lichter von Passau im Wasser spiegelten. Die ersten Stunden vergingen wie im Flug – vielleicht, weil ich schon mitten im Entspannungsmodus war.
Die nächsten Tage führten uns durch eine winterliche Traumwelt. In der Wachau wirkten Orte wie Dürnstein oder Weißenkirchen fast wie Kulissen aus einem Weihnachtsfilm: kleine Häuschen mit rauchenden Kaminen, alte Kirchen, Weinberge im Winterschlaf. Ich schlenderte durch die Gassen, trank Glühwein aus kleinen Keramiktassen und sprach mit einer alten Dame, die mir von Silvesterbräuchen in der Region erzählte – ganz zufällig, ganz herzlich.
Silvester mal anders – auf der Donau ins neue Jahr
Flusskreuzfahrten Silvester 2025 auf der Donau
Donaukreuzfahrt Silvester 2025 bis Bratislava – Silvester in Budapest!
Dann: Wien. Und wow – diese Stadt kann Winter! Alles war festlich geschmückt, der Stephansdom ragte stolz in den Himmel, und auf dem Rathausplatz gab es sogar noch ein paar Stände vom Weihnachtsmarkt. Ich besuchte ein klassisches Konzert, trank einen (okay, zwei) Einspänner in einem historischen Kaffeehaus und spazierte abends durch die herrlich beleuchtete Innenstadt. So fühlt sich Europa an.
Doch der eigentliche Höhepunkt der Reise wartete noch: Silvester auf der Donau – Silvester in Budapest. Schon am Nachmittag begann das Fest an Bord. Es gab ein elegantes Galadinner, der Kapitän hielt eine charmante Rede – und als das Schiff pünktlich um Mitternacht unter der Kettenbrücke hindurchfuhr, explodierte über uns ein ganzes Feuerwerksballett. Die Lichter spiegelten sich in der Donau, die Stimmung war elektrisierend. Ich prostete fremden Menschen zu und hatte das Gefühl: Heute feiern wir alle gemeinsam das Leben.
Neujahr? Ganz entspannt. Während andere vielleicht ihren Kater pflegten, fuhr unser Schiff durch das Donauknie, vorbei an beeindruckenden Landschaften und stillen Orten, die wie aus der Zeit gefallen wirkten. In Esztergom besuchten wir die größte Kirche Ungarns, in Bratislava genoss ich einen Kaffee mit Blick auf die winterliche Altstadt. Alles wirkte entschleunigt – genau das, was man sich zu Jahresbeginn wünscht.
Auf dem Rückweg über Melk (mit dem barocken Prachtschloss) und Krems ließ ich die Tage Revue passieren. An Bord wurde noch viel gelacht, erzählt und genossen. Man kennt sich irgendwann – sei es von der Bar, vom Frühstück oder vom Bingoabend (ja, ich hab’s ausprobiert, und ja, es war überraschend lustig).
Als wir in Passau wieder von Bord gingen, war ich nicht nur ein paar schöne Erinnerungen reicher – ich hatte das Gefühl, dieses neue Jahr auf die beste Weise begonnen zu haben: mit Ruhe, Freude und einer ordentlichen Portion Flusszauber.
Zur Übersicht Fluskreuzfahrten Silvester auf der Donau bei donau-flusskreuzfahrten.com.